Großkaliber: Kraft, Präzision und Vielseitigkeit
Der Begriff „Großkaliber“ ist in der Waffengemeinschaft weit verbreitet und bezieht sich in der Regel auf Feuerwaffen und Munition mit einem Kaliber, das größer als der Standard ist. Doch was genau bedeutet das, und welche Vorteile bieten Großkaliberwaffen und -munition?
Was ist ein Großkaliber?
Großkaliber bezieht sich in der Regel auf Feuerwaffen und Munition, deren Kaliber größer ist als das, was gemeinhin als Standard für eine bestimmte Waffenkategorie gilt. Zum Beispiel wird im Bereich der Handfeuerwaffen oft alles über .38 oder 9mm als Großkaliber betrachtet. Bei Gewehren können Kaliber über .30 (wie .338, .375 oder .50) als Großkaliber gelten.
Wer darf Großkaliber schießen?
Das Schießen mit Großkaliber ist ab dem 18. Lebensjahr rechtlich gestattet.
In der Abteilung für Großkaliber der St. Hubertus Schützenbruderschaft Porz-Urbach e.V. wird jeder, der Interesse hieran zeigt, einer ausführlichen Einführung und Einführung in den Umgang mit Waffen unterzogen. Fachlich speziell Ausgebildete Schießleiter führen die Aufsicht und Leiten die Schießtrainings. Um eine WBK (Waffenbesitzkarte) beantragen zu können, muss jeder mindestens 12 Schießtraings absolviert haben. Dies bedeutet in einem Kalenderjahr mindesten einmal pro Monat. Sollte dies nicht möglich sein, sind auch im gleichen Zeitraum 18 Trainings zulässig. Hinzu wird ein Führungszeugnis und die Befürwortung des Vereins benötigt.
Sportlichen Schießen
Es gibt viele Disziplinen im Sportschießen, die speziell für Großkaliberwaffen entwickelt wurden, von Präzisionsschießen bis hin zu dynamischen Disziplinen. Auf unserem Schießstand können vier Sportschützen gleichzeitig Trainieren. Das Begehen der Anlage ist nicht erlaubt. Das Schießen findet auf eine Entfernung von 25m statt.
Wichtig:
Im Vordergrund steht der sichere Umgang mit potenziell tödlichen Waffen. Dazu zählt sich an Regeln zu halten und immer darauf zu hören, was erfahrene Schießtrainer vorgeben.