Vereinschronik der St. Hubertus Schützenbruderschaft Porz-Urbach e.V.
1926
Gründung der Schützengesellschaft St. Hubertus Urbach-Grengel am 20.04.1926 in der Gaststätte Diegel, Waldstraße 1. Vorsitzender wurde Heinrich Bliersbach. Bei der Gründung ca. 15 Mitglieder. Erster Schützenkönig wurde Ludwig Niedenhoff. Besuch des ersten auswärtigen Schützenfestes in Ensen mit 12 Mitgliedern.
1927
Erstes eigenes Schützenfest und Volksfest im Juli 1927 im Festzelt auf dem Grengel. Die Mitgliederzahl erweiterte sich in einem Jahr auf 27 Schützen.
1928
Anschaffung der ersten Vereinsfahne. Bau eines Schießstandes auf dem Grengel.
1933
Die Schützenfeste wurden zusammen mit der Urbacher Kirmes abgehalten. 1. Vorsitzender Peter Fahnenstich. Jährlich wurden vom Verein Karnevalssitzungen abgehalten. Heinrich Diegel wurde Karnevalspräsident.
1934
Einweihung des Ehrenmals am Bungert mit Kranzniederlegung und großem Zapfenstreich. Verlegung des Vereinslokals nach Urbach zur Gaststätte Zass. Planung eines Schießstandes.
1935
Einweihung des neuen Schießstandes im Kiesloch von Jakob Klein in Urbach. Geschossen wurde Kleinkaliber und „Donnerbüchse“. 1. Vorsitzender Lambert Kasper.
1936
Gründung der ersten Jungschützenabteilung. Erster Prinz, damals noch „Jungkönig“ genannt, wurde Andreas Schlimbach. Sechs Jungschützen mussten pro Person 0,25 RM Monatsbeitrag bezahlen. Das 10-jährige Bestehen des Vereins wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung im Saale Zass gefeiert.
1937
Wechsel des Vereinslokales zum Saale Hohnrath. Schießwettbewerbe finden im Saal statt. Große Überraschung beim Königsschießen: Beim 15. Schuß fiel der Vogel bereits von der Stange. Roland Druxius wurde König. Zum ersten Mal wurde ein Damenpokal ausgeschossen.
1939
Der 2. Weltkrieg lässt das Vereinsleben erlahmen. Fast alle Schützen werden bis 1945 einberufen.
1949
Erstes Treffen der heimgekehrten Schützen. Auf Initiative von Mathias Volberg und Peter Fahnenstich soll wieder ein Schützenverein gegründet werden.
1950
Um eine Genehmigung zu bekommen, treten die Schützen dem Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften bei. Nun nennen sie sich „St. Hubertus Schützenbruderschaft Urbach-Grengel“. 1. Brudermeister wird Theo Paulsen. Erster Schützenkönig nach dem Krieg: Johann Quadt.
1951
25 Jahre Bestehen der Schützen. Großes Fest in Urbach. Eine Woche lang wird gefeiert. Jubiläumskönig wird Heinrich Schmitz.
1952
Im Frühjahr werden die ersten Waldfeste auf dem Grengel abgehalten.
1953
Anschaffung einer Gedenkkette (Gefallenenkette). Seit der Neugründung beteiligen sich die Schützenbrüder bei der Gottestracht, der Fronleichnamsprozession und bei Ordnungsdiensten in der Kirche. 1. Brudermeister: Johann Quadt.
1954
Bei Veranstaltungen der Kirche teilen sich die Schützen in zwei Gruppen, eine geht zur Grengeler Kirche, eine nach Urbach. 1. Brudermeister: Arthur Kleist. Das Schützenfest wird wieder im Saal Zass abgehalten. Zum neuen Vereinslokal wird die Gaststätte Jan Keller. Spielmannszug Ensen-Westhoven spielt zum ersten Mal. Schießwettbewerbe werden auf dem Grundstück Demmer, Ecke Waldstraße/Frankfurter Straße abgehalten.
1955
Das Eröffnungsschießen wird bei Johann Quadt auf dem Hof „In der Hütt“ abgehalten. Planung und Baubeginn eines neuen Schießstandes auf dem Grundstück Jan Keller und Franz Lob. Es wird nur noch mit Luftgewehren geschossen. Zum Schützenfest wird der Schießstand eingeweiht. Wegen starker Regenfälle wird das Königsschießen um eine Woche verlegt.
1957
Wieder wird das Schützenfest durch starken Regen fast abgebrochen. Beim Abholen des neuen Königs am Dienstag aber ist es so heiß, dass die Schützen beim Marschieren ihre Schuhe im Teerbelag der Straße verlieren. Bau des Schießstandes im Metzgersgäßchen ist im vollen Gange. 1. Brudermeister: Johann Quadt.
1958
Endgültige Fertigstellung des Schießstandes im Metzgersgäßchen.
1959
Zum ersten Male in der Vereinsgeschichte wird ein Urbacher Schütze Bezirks- und danach Diözesankönig, Mathias Bleffert senior. Die Schützenbruderschaft teilt sich. Auf dem Grengel entsteht eine eigene Bruderschaft.
1960
Anschaffung einer weiteren Königskette. Zum ersten Mal nach dem Krieg wird das Schützenfest in einem Zelt gefeiert.
1963
1. Brudermeister wird Mathias Bleffert senior.
1964
Heinz Quadt wird erster Bezirksprinz der Jugendabteilung.
1967
Fertigstellung des Bürgerhauses. In diesem Saal wird der Krönungsball bei den Schützenfesten abgehalten.
1968
Fahnenweihe der neuen Vereinsfahne.
1971
Beim Ehrenbrudermeister Johann Quadt wird das Fest der Goldenen Hochzeit gefeiert.
1972
Das Pfarrheim Urbach, Am Leuschhof wird bezugsfertig. Die Schützenbruderschaft beteiligt sich beim Aufbau eines Schießstandes im Pfarrhauskeller. Saal und Schießstand werden nun für das Schützenfest zur Verfügung stehen. Nach jahrelangem Hin und Her zwischen einzelnen Sälen und Schießständen kehrt nun Ruhe ein. Das Vereinslokal bleibt die Gaststätte Keller.
1974
Ein seltenes Ereignis bei einer Schützenbruderschaft tritt ein. Der Präses der Bruderschaft, Clemens Feldhoff, wird nach dem 700. Schuß Schützenkönig 1974/75.
1976
Jubiläumsjahr der Schützenbruderschaft. Eintragung ins Vereinsregister. Der Verein heißt im Zusatz „1926 e.V.“. 1. Brudermeister Hugo Quadt. Zum 50-jährigen wird ein Wimpel von den Damen der Bruderschaft zur Vereinsfahne gestiftet.
1977
Zum ersten Mal wird für die Schülerschützen ein Prinz ermittelt – Gudrun Röhrle wird 1. Schülerprinz.
1978
Einweihung des neuen Altenzentrums. Die Schützen geben ein Platzkonzert. Bundeskönigsschießen in Köln. Eine große Abordnung beteiligt sich am Festzug durch die Stadt.
1979
Der 1. Brudermeister Hugo Quadt wird nach 25 Jahren zum zweiten Mal König der Bruderschaft. Zum Dank wird „De Hött“ bei Nacht und Nebel grün-weiß gestrichen.
1981
Die Krönungsbälle werden von allen besser besucht als sonst. Die Räume im Pfarrsaal werden zu klein. Krönungsball ist wieder Freitags im Bürgerhaus Urbach.
1983
Für die Schützenröcke wird ein Wappen entworfen und angeschafft. Die Urbacher Pfarrkirche ist Hauptmotiv des Emblems. Die Mitglieder Josef Sterk (+), Fritz Apfelbaum (+) und Arthur Kleist werden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
1984
Kuriosum beim Schützenfest. Die Schausteller können trotz Vertrag den Kirmesplatz nicht bestücken. Neue Prinzenkette wird von der Stadtsparkasse gestiftet.
1985
Beim Schützenfest können wir den jüngsten König unserer 60-jährigen Bruderschaft krönen – Wilfried Dumm wird um Mitternacht Schützenkönig. Nach über 35 Jahren Vorstandsarbeit, davon 12 Jahre 2. Brudermeister und 10 Jahre 1. Brudermeister, legt Hugo Quadt zum Jahresende sein Amt als 1. Brudermeister nieder.
1986
Ansgar Krambrock wird 1. Brudermeister, Hugo Quadt zum Ehrenbrudermeister ernannt. Erstmals wird ein großes Festzelt am Pfarrheim zum 60-jährigen Vereinsjubiläum aufgestellt. Der Festkommers wird als „Bayrischer Abend“ mit einer original Trachtenkapelle gestaltet.
1987
Anschaffung einer Jugendstandarte. Geschäftsführerin Marliese Jung erhält als erste Frau im Bundesverband das Silberne Verdienstkreuz.
1988
Der Duderstädter Spielmannszug kommt zum Schützenfest nach Urbach. Das „Hüttenfest“ findet bei Heinrich Bliersbach senior im Keller statt.
1989
Heinz und Marliese Jung feiern Schützenhochzeit. Der Bundesschützenkönig aus Wipperfeld nimmt mit Musikkapelle und Schützenabordnung am Festumzug teil. Gegenbesuch der Bruderschaft beim Schützenfest in Wipperfeld. Der amtierende König erhält eine Königsscheibe, die im Schießstand ausgehängt wird.
1990
Heinz Dinkelmann fertigt letztmalig die Königs- und Prinzenvögel. Für die Bühne im Festzelt hat Heinz Jung einen historischen Holzvogel gefertigt. Er wird auf den Namen „Hugo“ getauft. Auftritt des Spielmanns- und Fanfarenzuges Rachtig von der Mosel.
1991
Besuch von der Mosel mit Weinkönigin und Winzerkapelle aus Lösnich. Einweihung der von Heinz Jung gestifteten Königsstandarte. Die Damen der Bruderschaft erhalten Schützenjacken. Den Schützenzug am Sonntag führen 3 Reiter in historischen Uniformen an.
1992
Neufassung der Satzung wegen Antrag auf Gemeinnützigkeit. Das Königspaar Franz und Resi Weigand werden am Samstag mit dem Traktor abgeholt. Die restaurierte „Neue Vereinsfahne“ wird zum Schützenfest neu geweiht. Wiedereinführung einer Schützenliesel. Schützenliesel wird Margit Dietz. Helmut und Waltraud Lerchen werden das erste Kaiserpaar der Bruderschaft. Die Gerolsteiner Stadtsoldaten treten beim Schützenfest auf. Einstellung der Hubertuspost aus finanziellen Gründen. Erstes Freundschaftstreffen mit der Bruderschaft St. Sebastianus von 1406 e.V. aus Bliesheim. Ausbau des Schießstandes für Kleinkaliber-Schießen. Nach langer Zeit findet der“Tanz in den Mai“ wieder im Vereinslokal Keller statt. Für die Senioren der Bruderschaft wird erstmals eine Kutsche im Festumzug mitgeführt. Der Schützenbruder Heinz Dinkelmann (+) erhält das Bundesverdienstkreuz am Bande.
1995
Statt des „Ostereierschießens“ wird ein Pokalschießen für die Ortsvereine durchgeführt. Der Schützenbruder Hugo Quadt erhält das Bundesverdienstkreuz am Bande. Ansgar Krambrock tritt als Brudermeister zurück, sein Nachfolger wird Helmut Lerchen. Beitritt der Bruderschaft zum „Kölner Stadtschützenverband“. Herbert Grieger wird zum Ehrenkommandanten ernannt. Der Präses der Bruderschaft, Msgn. Clemens Feldhoff, ist 25 Jahre Mitglied der Bruderschaft. Das Vereinswirtsehepaar Horst und Gerda Geitner geben die Vereinsgaststätte auf. Neues Vereinswirtsehepaar sind Peter und Jutta Keller. Schützenliesel Margit Dietz legt ihr Amt nieder. Britta Mielke wird zur neuen Schützenliesel ernannt.
1996
Das Königspaar Ulrich und Angelika Brammer tritt am 06. Juli 1996 in einer Unterhaltungssendung der ARD „Schützenfest“ auf. 25-jähriges Jubiläum des Stadtverbandes Kölner Schützen von 1971 e.V. Unsere Bruderschaft nimmt mit einer großen Abordnung am Stadtschützenfest auf dem Neumarkt teil. Aufgabe des Schießstandes im Pfarrheim, Am Leuschhof in Urbach. Hedi Grieger stiftet eine neue Maiköniginnen-Krone. Das Schützenfest findet erstmals in Urbach auf dem Marktplatz in Verbindung mit einer Kirmes statt. Der Schießbetrieb findet während der Bauphase des Vereinsheimes auf dem Schießstand der Bruderschaft von Eil statt. Willi und Heidi Rütsch sind das zweite Kaiserpaar in der Bruderschaft. Der Ehrenkommandant Herbert Grieger und seine Frau Hedi feiern das Fest der Goldenen Hochzeit. Unterzeichnung des Erbbaupachtvertrages mit der Stadt Köln zum Bau eines Jugend- und Vereinsheimes in der Bartholomäusstraße in Porz-Urbach. Schützenliesel Britta Mielke legt ihr Amt nieder. Stefanie Backhausen wird neue Schützenliesel. Heinrich Lehmann und seine Frau Leni feiern das Fest der Goldenen Hochzeit. Josef Holz und Heinrich Lehmann werden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
1998
Die Bruderschaft beschafft für das Vogelschießen zu Schützenfest eine neue mobile Schießanlage. Die Bruderschaft nimmt anläßlich der 750-Jahr-Feier des Kölner Domes an einer Schützenwallfahrt teil. Der Ehrenbrudermeister Hugo Quadt und seine Frau Ännchen feiern am 28. August 2000 das Fest der Goldhochzeit. Feierliche Grundsteinlegung des gemeinsamen Vereinsheimes von der Schützenbruderschaft und dem Turnverein 04 Urbach am 31. Oktober 1998. Der Präses der Bruderschaft Clemens Feldhoff verläßt nach 25 Jahren die Pfarrgemeinde Urbach und übernimmt eine Pfarre im Bergischen Land. Die Bruderschaft bedankt sich mit einem Wanderstock und entsprechender Wegzehrung. Die Schützenjugend übernimmt auf Anregung des damaligen Bezirksvorstehers Hans-Gerd Ervens die Patenschaft über das Ehrenmal „Bungert“ in Urbach. Das Vereinswirtsehepaar wechselt nach nur 2 Jahren. Neues Wirtspaar wird Sybille und Uwe Kremp.
1999
Neuer Präses der Bruderschaft wird der Diakon Hans-Dieter Hallerbach. Die Schützenbruderschaften des Bezirksverbandes Porz stellen erstmalig im Porzer Karneval das Kinderdreigestirn für die Session 1999/2000. Unsere Bruderschaft stellt mit dem Schülerschützen Alexander Braun den Bauern. Der König 1998/1999 der Bruderschaft Heinz Jung wird beim Stadtkönigschießen 3. Ritter und darf sich in das goldene Buch der Stadt Köln eintragen. Die geplante Weihnachts- und Silvesterfeier im neuen Vereinsheim muss leider abgesagt werden, da eine offizielle Nutzung noch nicht stattfinden darf.
2000
Im Februar verstirbt unser Ehrenkommandant Herbert Grieger. Das Königspaar 1999/2000 der Bruderschaft Johannes und Conny Backhausen wird im Mai zum Bezirkskönigspaar gekrönt. Im August nimmt Johannes Backhausen am Europakönigsschießen in Garrel teil. Die Schützenjugend hat bei der Verbandsjugend der „Kleine Sebastian“ an einem Ausschreibungswettbewerb teilgenommen. Für die Übernahme der Pflege des Ehrenmals in Urbach bekommt sie den 3. Platz zugesprochen. Unser Ehrenmitglied Josef Holz kann mit seiner Frau das Fest der Goldhochzeit feiern.
2001
75-jähriges Gründungsjubiläum der Bruderschaft. Im Mai findet aus diesem Anlass ein feierlicher Festkommers statt. Eröffnet wird der Festkommers mit einer Hubertusmesse in unserer Pfarrkirche St. Bartholomäus zu Urbach. Die Hubertusmesse wird vom Parforcecorps Hürth geblasen. Mit unserer Bruderschaft ziehen auch alle Schützenbruderschaften des Bezirkes Porz und befreundete Ortsvereine in die Kirche ein. Im Anschluss erfolgt ein kleiner Festumzug zum Vereinsheim. Der Musikverein Nippes begleitet den Festkommers musikalisch. Im Vereinsheim erfolgt dann der Festkommers mit den Grußadressen von Vereinen und Persönlichkeiten. Die Stadt Köln lässt durch den Bürgermeister Hans Müller die Glückwünsche zu unserem Jubiläum ausrichten. Die Bezirksverwaltung ist vertreten durch den Bezirksvorsteher Horst Krämer. Der Stadtverband Kölner Schützen wird durch den Stadtschützenmeister Gerd Töller vertreten. Der Bezirksverband der Historischen Deutschen Schützen läßt die Glückwünsche durch den Diözesanbundesmeister Emil Vogt ausrichten. Das amtierende Königspaar der Bruderschaft überreicht der Bruderschaft zum Andenken an das Gründungsjubiläum ein Gästebuch für besondere Angelegenheiten.
Auch das Schützenfest im Juni 2001 steht noch ganz im Zeichen des Gründungsjubiläums. Zu Beginn des Jubelschützenfestes findet am Freitagabend ein Showabend mit der Joe Williams Band aus Bayern statt. Am Sonntag findet dann als Höhepunkt des Jubiläumsjahres ein großer Festumzug durch die Straßen von Urbach statt. Der Festzug wird von 3 Reitern in historischen Uniformen aus der Kaiserzeit angeführt. Beim Königsschießen am Montagabend kann sich zum ersten Mal eine Frau durchsetzen: Monika Klamt. Ihr zur Seite steht der Prinzgemahl Jürgen Zimmermann.
Im August wird der neue Schießstand im Vereinsheim, Bartholomäusstraße 26 in Betrieb genommen. Der Schießstand verfügt über 8 Schießbahnen, wovon 4 Schießbahnen für die 25 m Distanz ausgelegt sind. Die Bruderschaft verfügt erstmals über einen Schießstand, auf dem Lang- und Kurzwaffen bis zu einer Geschossenergie von 1500 Joule verwendet werden dürfen.
Stefanie Backhausen wird Bezirksprinz.
2002
Der 1. Brudermeister, Helmut Lerchen, steht für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Sein Nachfolger wird Willi Rütsch. Das Bürgerkönigsschießen wird von Sonntag auf Samstagabend verlegt. Christoph Backhausen wird Bezirksprinz.
2003
Es wird ein Ausflug zum 425-jährigen Jubiläumsschützenfest nach Staffelstein unternommen. Die Jugendräume im Vereinsheim werden ausgebaut.
2004
Vor dem Festzug wird erstmals ein Defilee zu Ehren der Majestäten mit einer Schottenkapelle aufgeführt. Der Kommandant der Bruderschaft, Franz Weigand, wird zum Ehrenkommandanten ernannt.
2005
Heinz Jung wird vom Bezirksbruderrat zum Bezirksbundesmeister und Werner Schönau zum stellvertretenden Bezirksschießmeister gewählt. Beim Festzug nimmt die Fahnenschwenkergruppe der Jesus-Maria-Josef-Junggesellenschützenbruderschaft aus Bonn-Oberkassel teil. Der Spielmannszug Grün-Weiß Bonn-Oberkassel begleitet die Bruderschaft erstmals bei allen Festumzügen während des Schützenfestes. Helmut Lerchen wird zum vierten Mal König der Bruderschaft. Peter Backhausen wird zum Ehrenmitglied ernannt. Beim Weltjugendtag im August werden 90 Jugendliche aus Polen von der Bruderschaft im Vereinsheim bewirtet. Beim Stadtprizenschießen erringt Sabine Mörschbacher die Würde des Stadtjungkönigs.
2006
Der Ausbau des Vereinsheims geht weiter. Eingangsbereich, Einfahrt und Parkplatz werden gepflastert. Schützenliesel Stefanie Backhausen legt ihr Amt aufgrund ihrer Eheschließung nieder. Nachfolgerin wird Christina Langhölzer. Franz Staudt wird zum Ehrenmitglied ernannt. Die Junggesellenschützenbruderschaft Jesus-Maria-Josef Bonn-Oberkassel gestaltet das Defilee beim Festzug mit einem historischen Fahnenschlag.
2007
Die Gerolsteiner Stadtsoldaten sind wieder zu Gast auf unserem Schützenfest. Die Bruderschaft nimmt am 50-jährigen Jübiläum des Bezirksverbandes Porz im Elzhof in Wahn teil. Christoph Backhausen gewinnt dort das Vogelschießen der ehemaligen Bezirksprinzen. Jürgen Zimmermann wird Bezirkskönig, Jasmin Bartl Bezirksschülerprinz.
2008
Die Bruderschaft übernimmt das Vereinsheim als alleiniger Eigentümer. Das Schützenfest findet aus Kostengründen am Vereinsheim statt. Heinz Jung wird Bezirkskönig, seine Tochter Andrea Bezirksprinz. Die Bruderschaft unternimmt einen Ausflug zum Schützenverein Westerode bei Duderstadt. Um den „Tanz in den Mai“ etwas aufzulockern, findet ab sofort das „Hubertus-Grillen“ ohne Tracht im Veriensheim statt. Im Oktober erfolgt die Bauabnahme des Heimes.
2009
Der Schützenverein Westerode kommt zu einem Gegenbesuch nach Urbach. Einbruch im Vereinsheim mit erheblichen Sachschäden. Im Vereinsheim findet erstmals ein Oster- und Trödelmarkt statt. Die Schützenjugend nimmt an der Diözesan-Jungschützenwallfahrt in Wuppertal teil. Johannes Backhausen wird dritter Kaiser der Bruderschaft. Calvin Wroblewski wird Bezirksschülerprinz und kann ebenfalls die Würde des Diözesanschülerprinzen erringen. Zu seinen Ehren findet ein Empfang im Schützenheim Grengel statt.
2010
Der 1. Brudermeister, Willi Rütsch, steht für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Sein Nachfolger wird Harald Zsambok. Der Königsabend des Kaiserpaares Johannes und Conny Backhausen konnte aufgrund baurechtlicher Auflagen nicht im Vereinsheim stattfinden, sondern wurde im Sängerheim des MGV abgehalten. Von der Bruderschaft wird die Benefizveranstaltung „5 vor 12“ zur Erhaltung des Vereinsheims veranstaltet. Ehrenkommandant Franz Weigand und seine Frau Resi feiern das Fest der Diamantenen Hochzeit.
2011
Die Jugendabteilung feiert das 75-jährige Gründungsjubiläum. Die Kranzniederlegung während des Schützenfestes findet erstmals auf dem urbacher Friedhof statt, da sich das Ehrenmal am Bungert in einem desolaten Zustand befindet. Helmut Lerchen und Johannes Backhausen werden für ihre 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Klaus Niclas wird zu Ehrenmitglied ernannt. Das Vereinsarchiv wird von Bernd Dumm übernommen.
2012
Die Ehrenmitglieder Elisabeth und Werner Feldhoff feiern das Fest der Goldenen Hochzeit. Das Schützenfest wird um einen Tag verkürzt. Der Festzug am Sonntag fällt aufgrund starker Regenfälle aus. Karl Mörschbacher wird vierter Kaiser der Bruderschaft. Karin Zsambok erringt zum dritten Mal die Bürgerkönigswürde. Die „Show im Veedel“ sowie der Herbstbasar finden erstmals im Vereinsheim statt.
2013
Das Nichtraucherschutzgesetz tritt auch im Vereinsheim in Kraft. Es finden Filmaufnahmen für eine Serie im Vereinsheim statt. Die Gefallenenkette wird zum 60. Mal ausgeschossen. Sieger wird Johannes Backhausen. Das verkürzte Schützenfest war kein Erfolg. Es wird wieder auf fünf Tage verlängert. Anastasia Stark wird Bezirksbambiniprinz.
2014
Kommandant Wilfried Glaser legt sein Amt nieder. Jasmin Bartl wird Bezirksprinz. Das Schützenfest wird neu strukturiert. Der Gottesdienst wird Sonntagmorgen abgehalten. Zum ersten Mal findet ein Bambiniprinzenschießen statt. Erster Bambiniprinz wird Anastasia Stark. Schützenliesel Christina Langhölzer legt aufgrund ihrer Eheschließung ihr Amt nieder. Nachfolgerin wird Jasmin Bartl. Karin Zsambok erring die Würde der Stadtbürgerkönigin. Es findet eine Silvesterparty im Vereinsheim statt. Willi Rütsch wird zum Ehrenmitglied ernannt.
2015
Harald Zsambok wird Bezirkskönig, Florian Herweg Bezirksbambiniprinz und Ingo Borgions Bezirksbürgerkönig. Heinz Jung übernimmt das Amt des Kommandanten. Die Königsscheiben werden seit 25 Jahren von Heinz Jung und Rolf Backhausen angefertigt. Bei einem Einbruch bei den Jungschützenmeistern wird die Schülerprinzenkette gestohlen.
2016
Der langjährige 1. Brudermeister und Ehrenmitglied Willi Rütsch verstirbt. Die Bruderschaft feiert das 90-jährige Gründungsjubiläum. Es wird eine neue Schülerprinzenkette angeschafft. Erstmals seit 2008 hat die Bruderschaft wieder einen Schülerprinz.
2017
Werner Schönau wird Bezirkskönig, Philipp Zahner wird Bezirksbambiniprinz. Nach dem Rücktritt des Bezirksschießmeisters wird Christoph Backhausen als neuer Bezirksschießmeister gewählt. Johannes Backhausen und Host Krämer stiften dem Verein eine neue Königskette. Diese besteht auf 5 und 10 DM-Münzen und trägt das Vereinswappen als Königsschild.
Diese Vereinschronik wurde nach Unterlagen unseres Vereinsarchives gestaltet. Durch natürlichen Wechsel in der Vereinsführung sind nicht alle Unterlagen vollständig. Dank der Arbeit unseres Archivars Peter Backhausen (†) sind wir heute in der Lage, durch Bild- und Schriftmaterial einen reichhaltigen Überblick unseres Vereins zu geben. Ohne seine Mitarbeit wäre eine Aufstellung der Vereinsgeschichte nicht möglich gewesen.